Als Träger für die LEDs habe ich einen einfachen Kabelkanal verwendet.
In dessen Deckel werden die 5mm Löcher für die Leuchtdioden am besten
mit einer Ständerbohrmaschine gebohrt. Abstände ausrechen und sauber
anzeichnen nicht vergessen! Danach habe ich die LEDs mit Heißkleber
in folgender Reihenfolge eingesetzt: R G B W R G B W ...
Jetzt kommt der zeitaufwändige Teil:
Die Verdrahtung:
Die LEDs einer Farbe werden grundsätzlich parallel geschaltet. Abhängig von
der verwendeteten Eingangspannung bietet es sich jedoch an Segmente
aus wenigen in Reihe verdrahteten LEDs zu bilden. Eine solche Segmentierung
hat mehrere Vorteile: Die Energie wird besser genutzt, der Kanalvorwiderstand
kann kleiner ausfallen, die Eingangsspannung kann erhöht werden, so
dass dünnere Drähte für die Verkabellung zum Einsatz kommen können.
Ein Beispiel für die Segmentierung: Als (max.) Eingangsspannung für
einen Kanal verwende ich 12V. Die Blauen Leuchtdioden haben eine Flussspannung
von 3,4V. Es bietet sich also an, jeweils 3 in Reihe geschaltete LEDs
zu einem Segment zusammen zu fassen (3*3,4V=10,2V). Damit müssen nur noch
12V-10,2V=1,8V über dem Kanalvorwiderstand abfallen. Die Verdrahtung
von meiner LED-Leiste ist schematisch in der folgenden Abbildung aufgeführt
(die roten Leuchtdioden haben eine Flussspannung von 2,2V, so dass jeweils
5 Stück in einem Segment zusammengefasst werden können):
Im Kabelkanal sieht dann die Verdrahtung letztendlich so aus:
Bauteile
Bauteil
Wert, Ausführung
Kabelkanal
2m
Superhelle LEDs
48 rote, 48 blaue, 48 grüne, 50 rote
Die hier vorgestellte Anordung, Anbringung und Anzahl der LEDs ist natürlich
nur als Vorschlag zu verstehen. Der Fantasie sind hier nur wenig Grenzen
gesetzt. Mit den verwendeten Leistungs-FETs sind theoretisch pro Kanals
bis zu 900 LEDs möglich (bei 60V Eingangsspannung und 17 LEDs pro Segment).